Bild 240. 2017. 60 x 120 cm
Sehr gewagte Komposition mit viel Charakter. Mit Grün wollte ich beginnen und tat es. Der grüne Streifen reguliert den gesamten mittleren Bereich, ist essentiell für das Bild. Im oberen Teil ruhige graue Flächen, zwischen die jedoch ein dunkles Blau sowie ein Rehbraun gespannt werden. Diese dunklen Streifen geben dem Bild Struktur und schaffen eine zweite Ebene, auch im unteren Drittel. Der Hintergrund changiert durchgehend im Blau-Bereich. Das Bild drehte ich kurz vor der Fertigstellung um, da mir klar wurde, dass es so sein muss. Der grüne Streifen liegt dann in einem Bereich über der Mitte. Ansonsten würde er das Bild nach unten ziehen. Jetzt aber bildet er zusammen mit seinem komplementären Part darüber eine spannungsreiche, aber stabile Zone. Wichtig wird dann auch der brombeerfarbene Streifen im unteren Bereich. Außerdem erreiche ich durch das Drehen eine gewisse Schwere ganz oben über dem Dunkelblau, welche ebenfalls entscheidend für die Komposition ist. Im Original sehr plastisch und porzellanartig. Jedes Bild hat seinen Charakter und seine Einzigartigkeit. Gerade diese Merkmale jedoch entstehen unbewusst. Besonders jene vermeintlichen Irritationen, wie hier der grüne Streifen. Es wäre falsch, sie zu eliminieren und jedes Bild auf die immergleiche Harmonie zu stutzen. Es muss auch etwas Unbekanntes, Unerhörtes, Unerwartetes und Unplanbares in Erscheinung treten dürfen. Mehr noch, dem Bild seine Persönlichkeit geben.
Sehr gewagte Komposition mit viel Charakter. Mit Grün wollte ich beginnen und tat es. Der grüne Streifen reguliert den gesamten mittleren Bereich, ist essentiell für das Bild. Im oberen Teil ruhige graue Flächen, zwischen die jedoch ein dunkles Blau sowie ein Rehbraun gespannt werden. Diese dunklen Streifen geben dem Bild Struktur und schaffen eine zweite Ebene, auch im unteren Drittel. Der Hintergrund changiert durchgehend im Blau-Bereich. Das Bild drehte ich kurz vor der Fertigstellung um, da mir klar wurde, dass es so sein muss. Der grüne Streifen liegt dann in einem Bereich über der Mitte. Ansonsten würde er das Bild nach unten ziehen. Jetzt aber bildet er zusammen mit seinem komplementären Part darüber eine spannungsreiche, aber stabile Zone. Wichtig wird dann auch der brombeerfarbene Streifen im unteren Bereich. Außerdem erreiche ich durch das Drehen eine gewisse Schwere ganz oben über dem Dunkelblau, welche ebenfalls entscheidend für die Komposition ist. Im Original sehr plastisch und porzellanartig. Jedes Bild hat seinen Charakter und seine Einzigartigkeit. Gerade diese Merkmale jedoch entstehen unbewusst. Besonders jene vermeintlichen Irritationen, wie hier der grüne Streifen. Es wäre falsch, sie zu eliminieren und jedes Bild auf die immergleiche Harmonie zu stutzen. Es muss auch etwas Unbekanntes, Unerhörtes, Unerwartetes und Unplanbares in Erscheinung treten dürfen. Mehr noch, dem Bild seine Persönlichkeit geben.